Weisman und Rotgesicht

George Tabori

Autor*in
Regie
18. Oktober 1992
Premiere

Ensemble

Der jüdische Witwer Weisman hat sich mit seiner mongoloiden Tochter Ruth in der Einöde der Rocky Mountains hoffnungslos verfahren. Ein Jäger bedroht die beiden und beraubt sie ihres Wagens. Weit abseits des Highways treffen sie Rotgesicht, einen Indianer, der seine Herkunft leugnet und sich gerade das Leben nehmen will.

Nach einem Streit zwischen Weisman und Rotgesicht überlässt der Jude dem Indianer seinen Mantel. Rotgesicht aber will auch die Tochter für sich haben. Ruth zieht es zu Rotgesicht, Weisman stirbt und Ruth und Rotgesicht ziehen gemeinsam weiter.

Der Einakter des Büchner-Preisträgers trägt mit verschlüsselter Symbolik Gedanken zu Schuld und Sühne. Harlekin hat das Stück im Rahmen des Projektes der Stadt Frechen „500 Jahre Amerika“ inszeniert.