Reigen

Arthur Schnitzler

Autor*in
Regie
6. Dezember 1997
Premiere

Ensemble

Den Reigen bilden fünf verschiedene Männer und fünf Frauen, die bei zehn intimen Begegnungen – „vorher“ und „nachher“ – zu sehen sind. Von Szene zu Szene wechselt immer nur ein Partner, bis der fünfte Herr bei der ersten Dame landet.

So treibt es die Hure mit dem Soldaten, der Soldat mit dem Stubenmädchen, dieses wiederum mit dem jungen Herren, der junge Herr mit der Ehegattin (eines anderen), sie schläft mit ihrem Mann, der als nächstes das Girlie herumkriegt, diese liebt den Dichter, der Dichter wiederum schläft mit der Diva, die Diva mit dem Grafen und dieser landet wieder bei der Hure. Der Reigen kann von vorne beginnen…

Der besondere Reiz dieser Inszenierung besteht nicht zuletzt darin, dass nur eine Frau (als fünf Frauentypen) gegen die fünf Herren des Reigens antritt. Das Publikum nimmt an der Verwandlung der Spielerin durch Kostüm und Maske teil, die spielerische Wandlungsfähigkeit nachzuweisen, bleibt Aufgabe der Spielerin.