Die tote Tante

Curt Goetz

Autor*in
Regie
1. Mai 2005
Premiere

Ensemble

Der sittenstrenge Oberlehrer Nägler hat seine Frau und seine zahlreichen Kinder auf Zucht und Ordnung eingeschworen. Eines Tages erfährt er, dass seine Schwester, die er einst wegen eines Fehltrittes aus dem Hause gewiesen hatte, ihm viel Geld vererbt hat. Einzige Bedingung: Näglers älteste Tochter Innocentia muß, mit seiner Billigung, selber Mutter eines unehelichen Kindes werden.

In dieser explosiven Situation trifft überraschend der junge Ingenieur Heinrich Krafft ein und hält um Innocentias Hand an. Geblendet von der Aussicht auf Reichtum versucht Vater Nägler ihn von den Vorteilen einer vorehelichen Verbindung zu überzeugen. Herr Krafft bleibt jedoch standhaft.

Schließlich stellt sich heraus, dass Krafft bereits einen unehelichen Sohn hat, dessen Mutter Innocentia durch die Hochzeit werden kann.
Geld und Moral sind gerettet.

Bei der Wiederaufnahme im Mai 2005 wird der Einakter zu einer Matinee erweitert. Einleitend trägt Uli Lussem Anekdoten aus den „Erinnerungen des Peterhans von Binningen“ von Curt Goetz vor.

Impressionen aus dem Stück