Die Kleinbürgerhochzeit

Bertolt Brecht

Autor*in
Regie
1. November 1980
Premiere

Ensemble

Im Verlaufe einer Hochzeitsfeier zeigt sich allmählich, dass nichts so ist, wie es sein sollte und scheint: Die Braut ist schwanger, die Ehe eine gezwungene, die Schwester der Braut drückt sich mit einer Zufallsbekanntschaft im Nebenzimmer herum, der Freund des Bräutigams singt zotige Lieder, ein weiblicher Gast fällt aus der Rolle, ihr Mann zerschlägt Geschirr und am Schluß brechen auch die zuvor stolz vorgeführten, vom Bräutigam selbst gebauten Möbel entzwei.Brecht zeigt sich mit der „Kleinbürgerhochzeit“ von einer weniger bekannten Seite, als Komödienschreiber. Sein frühes Stück von 1919 bietet eine zeitlose Charakteristik des Kleinbürgertums.Die Harlekin-Inszenierung ist auf die Möglichkeiten des Zimmertheaters hin konzipiert und soll dem Zuschauer das Gefühl vermitteln, selber Gast an der Hochzeitstafel zu sein.
Impressionen aus dem Stück