Der Menschenfeind

Molière

Autor*in
Regie
21. März 1987
Premiere

Ensemble

Alceste haßt die oberflächliche Gesellschaft. Da er aber ausgerechnet Célimène, die heimliche Königin dieser Gesellschaft, liebt, sieht er sich zum Umgang mit den verhassten anderen Mitmenschen gezwungen. Und eckt mit seiner überkritischen Art überall an.   Sein Freund Philinte bemüht sich um Ausgleich und versucht vergeblich Alceste von der Leidenschaft zu Célimène abzubringen. Alceste umwirbt die Schöne weiter und bittet sie, mit ihm in die Einsamkeit zu ziehen.   Erst spät erkennt er, dass sie ihn nicht wirklich liebt, sondern sich über ihn bei ihren anderen Gästen nur lustigmacht.   Die Harlekin-Inszenierung stellt die üblichen Vorstellungen des Zuschauers auf den Kopf: Das Publikum sitzt auf der Bühne, gespielt wird quer durch den Saal, im Foyer wird getanzt und der Besucher kann kleine Häppchen konsumieren. Eine Party fast wie im richtigen Leben.