Betty Blue

Wilfried Eickmeier

Autor*in
Regie
8. März 1997
Premiere

Ensemble

Betty ist erfüllt vom Hunger nach Leben. Mit kompromissloser Entschlossenheit strebt sie von einem „Moment“ zum nächsten, voller Wut und Euphorie.

Ihr Freund Zorq ist fasziniert von Bettys Gefühlsintensität und Kraft und lässt sich mitreißen in ihre Welt voller Abenteuer und Gefahren.

Zur fixen Idee wird für sie ein von Zorq geschriebenes Manuskript. Betty ist von dem Werk überzeugt und will, dass es veröffentlicht wird. Jeder Verleger, der es ablehnt, erntet eine handgreifliche Attacke von Betty. Ihr Kampf gegen Regeln und Normen und gegen alle, die sich ihr in den Weg stellen, aber mündet in Depression und Verzweiflung

Schließlich überschreitet ihre Zerrissenheit die Grenze für ein normales Leben. Betty hört Stimmen, die sie zur Selbstverstümmelung auffordern. Sie kommt in die Psychiatrie, wo Zorq ihren Qualen ein Ende bereitet.

Eigens für diese Harlekin-Inszenierung komponierte Johannes Lemke Intermezzi für Saxophon.