Arsen und Spitzenhäubchen

Joseph Kesselring

Autor*in
Regie
6. November 1999
Premiere

Ensemble

Eine weitere Wiederaufnahme ist im 20. Harlekin-Jahr fällig, die Erfolgskomödie „Arsen und Spitzenhäubchen“, mit der vor 16 Jahren nicht nur Harlekin selber begeistert hat, sondern Anfang der 1970er Jahre auch schon die Theatergruppe PRISMA, aus der Harlekin hervorgegangen ist. Auch diesmal inszeniert der vormalige „Dr. Einstein“ die Neuauflage.

Tante Abby und Tante Martha, zwei liebenswerte ältere Damen, haben es sich zur Aufgabe gemacht, einsame ältere Herren aus den Niederungen des irdischen Daseins rasch und ungebeten in den ewigen Frieden zu befördern.

Ihre drei Neffen sind ihnen dabei auf die eine oder andere Weise behilflich: Teddy, der sich für Präsident Roosevelt hält, sorgt im Keller alias „Panama“ für die würdige Bestattung der bedauerlichen „Malaria-Opfer“. Jonathan, nach steiler Verbrecherkarriere und mehreren Gesichtsoperationen unerwartet heimgekehrt, sucht seine eigene jüngste Leiche eben dort ins Trockene zu bringen. Mortimer, seines Zeichens Theaterkritiker und frisch verlobt, erfährt durch Zufall von dem Schlamassel und versucht, die Tanten vor dem Schlimmsten zu bewahren.

Die Verwicklungen werden ergänzt durch Jonathans schreckhaften Komplizen und Operateur, Mortimers uneingeweihte Verlobte, einen schriftstellernden Streifenpolizisten und dessen begriffsstutzigen Vorgesetzten.

Und weil es eine Kriminalkomödie ist, bleiben die netten Tanten am Ende natürlich ungeschoren.

Impressionen aus dem Stück